Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 11. März 1812.

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Brieftext

[ Bayreuth, 11. März 1812 ]

Guten Morgen, Alter! Das Museum an dich. — Sei so gut
und sage den Kindern den Aufenthalt meines Schmeichlers. Besieh
das Couvert. — Warum bin ich meinem ersten Wunsche nicht ge
folgt, dem guten Wagner in Meiningen ein Paar Liebenachklänge
in die letzte taube Stunde mitzugeben?


Schelling hat mit einem Holspiegel Jacobi eingeäschert, aber
der Phönix wird doch wieder auffliegen.Sobald das Buch gebunden ist, sollst du es haben.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. Präsentat: Mitwoch, den 11 März 12. 255,24 taube] nachtr.

Museum: wohl das Schlegelsche, s. Nr. 610. Schmeichler: wohl ironisch = Krause. Ernst Wagner war am 25. Febr. 1812 gestorben. Schelling: „Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen des Herrn Fr. H. Jacobi“, Tübingen 1812; vgl. Nr. 628.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_622.html)