Von Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf. Bayreuth, 9. Juli 1813.

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Brieftext

Baireuth d. 9. Jul. 1813

Hier, mein hochgeschätztester Cotta, der Aufsatz für den Damen
kalender, mit welchem ich nicht blos Dichtung geben will, sondern
auch Trost. Bewahren Sie ihn ja vor Druckfehlern; er ver
dient es.

Vielleicht geb’ ich Ende des Monats eine Anweisung auf Sie
an Münch hier, wenn Friede wird, an welchen ich darum glaube,
weil er unwahrscheinlich ist. Denn jetzo trift nichts ein als das
Unerwartete. Der Krieg aber triebe mich nach Heidelberg oder
in irgendeine Freistadt auf einige Zeit.

Leben Sie wol! Ihr
Jean Paul Fr. Richter

Ich bitte Sie sehr um richtige Abgabe der Einlage.



Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°. Präsentat: 15 Juli 1813, [beantw.] 27 —. K (nach Nr. 767): Cotta 9ten Jul. 332,13 trifft K 15 in irgendeine] aus irgendeiner H

Vgl. 336, 11f. Einlage: Nr. 771.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_773.html)