Von Jean Paul an Henriette von Knebel. Bayreuth, April oder Mai 1814.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Bayreuth, April oder Mai 1814 ]

Ich kann Ihnen nicht helfen, Gute und Hülfreiche! Ich muß
heute außerordentlich gelobt werden durch Goethe. Nämlich ich
bitte Sie recht sehr, mir Goeth. Urtheil abzuschreiben oder ab
schreiben zu lassen durch Emma. Ich wollte anfangs einen Ele
phantenbogen Papier zum Lobe mitschicken, aber vielleicht faßt
auch ein Blättchen meinen Heiligenschein. — Verzeihen Sie die
Bitte, die ich an Ihre Schreibfinger thue.


Ihr alter
Jean Paul

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: zuletzt Kat. 620 Stargardt (Juni 1980), Nr. 276; ehem. Dr. C. Haeberlin, Bad Nauheim. 1 S.

Vgl. Nr. 91. Knebel hatte offenbar seiner Nichte die freundlichen Worte Goethes über die Levana mitgeteilt, vgl. Nr. 876†.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_871.html)