Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 10. März 1807.

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Brieftext

[ Bayreuth, 10. März 1807 ]

Guten Morgen! Sie könnten mich ordentlich begierig nach Lob
machen, so gut ist Ihres. Meinem fehlet es oft an Muth und ich
halte andere für verschämter als diese mich. Kann ich denn gar nicht
roth werden?


Ihre Seeligkeit über Ihre neue Heils- und Lebensordnung denk’
ich mir. Es gibt durchaus keinen Genuß der so groß wäre als das
stille Herrschen über sich; das über andere gibt nicht die Hälfte.

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 10 Mart. 7. Es folgen noch einige Zeilen von Karoline. J: Denkw. 1,184.

Emanuels Lob galt wohl der Levana.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_330.html)