Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 17. Januar 1808.
Brieftext
Guten Morgen! Hier schick’ ich Ihnen etwas, das ich beinahe
auswendig kann; ich halte H. für einen der feinsten und
schärfsten
Selbst-Satiriker im Schreiben, wiewol er schon im gemeinen
Leben
dieses Talent verräth, sich ins schönste
komische Licht zu setzen.
N. S. So weit hatt’ ich am Morgen vorausgeschrieben. Ihr
Brief
an V. ist schmerzlich, obwol so schön und kräftig. Glauben
Sie,
Lieber, — so sehr glaub’ ich mich von
Ihnen geliebt — ich habe die
traurige Zwei weit näher gesucht.
— An Renate schreib’ ich ge-
wis.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_463.html)