Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 4. Februar 1805.

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Brieftext

[ Bayreuth, 4. Febr. 1805 ]

Guten Morgen! Wollen Sie mir einen Sack voll Geld schicken
für Gold und gute Worte? Ich wollte, man beschenkte mich ansehnlich.
Denn gestern fras die Redoute mein letztes Silber. Sie war nicht so
erbärmlich als andere hiesige Gesellschaften, sondern noch erbärm
licher; doch war ich und meine Frau da.

[ von Karoline ] Und ziehen Sie das Geld für die zwei Sendungen Lichter ab.
Guten Morgen, Emanuel superbus!

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. 1 S. 8°, Rücks. Adr.: H. Emanuel 10 Ld’or. Präsentat: 4ten Febr. 1805. J: Denkw. 1,176. 23,7 Gold] aus Geld

Vgl. Emanuel an Thieriot, 3./4. Febr. 1805 (H: Berlin Varnh.): „Wenn ich Dir sage, daß Caroline und Richter Konzerte, Gesellschaften, Bälle und Redouten besuchen: so brauch’ ich Dir vielleicht nicht zu sagen, daß die Odilia und wir alle gesund und wohl seien.“

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_60.html)