Von Jean Paul an Johann Christian Hohnbaum. Leipzig, 20. Oktober 1798.

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Brieftext

Kopie
[ Leipzig, 20. Okt. 1798 ]

Buchhändler wollen mein Museum zum Findelhaus der unehelichen
Geburten machen. Wer hat, dem wird gegeben — unstäte gährende
Zeit.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Superintd. Hohnbaum in Rodach 20 Oct. B: IV. Abt., III.1, Nr. 91.

Johann Christian Hohnbaum (1747—1825), Superintendent inRodach, bekannt durch Rückerts Idylle „Rodach“ (s. Dr. C. Kühner,„Dichter, Patriarch und Ritter, Wahrheit zu Rückerts Dichtung“, Frankfurt a. M. 1869), hatte im Auftrag der Herzogin (Charlotte) von Hildburghausen Jean Paul Dank für seine Schriften ausgesprochen und angefragt,ob der im Intelligenzblatt der Allg. Literaturzeitung (1797, Nr. 79) angezeigte Roman „Die Fürstentochter“ (Erfurt u. Gotha, bei Hennings,1797) von ihm und wo derselbe verlegt sei. Vgl. Nr. 271 und zu Nr. 126.Der wahre Verfasser war H. C. Schiede.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_141.html)