Von Jean Paul an Johann Gottlob Feind. Weimar, 1. November 1799.

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Brieftext

Kopie
[ Weimar, 1. Nov. 1799 ]

Das ebene Leipzig liegt für mich bedekt hinter unsern Bergen;
selten überfliegt diese ein Brief. Nach einer böslichen Verlassung
werden Eheleute geschieden; so ich von der Stadt nach der meinigen.
Unser zweifaches Leben lief verhült und geschieden fort. Ich möchte
eine oder ein Paar Meilen von Ihrem Lebensweg kennen. — Md.
Feind,
die wie ich höre den Schreibfinger sol eingebüsset haben.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (nach Nr. 324): Feind 1 Nov.

Vgl. IV. Abt. (Br. an J. P.), III.2, Nr. 288.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_336.html)