Von Jean Paul an Johann Siegfried Wilhelm Mayer. Berlin, Mitte Juni 1800.

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Brieftext

[ Berlin, Mitte Juni 1800 ]

Mit vieler Freude, Herr Geheimerath, empfang ich Ihre zweite
Einladung, die mich für die entbehrte entschädigt, die mir der Länder
räuber Wallenstein, der meinetwegen gegeben wird, wegnimt.
Wenn Sie so wollen, so komm’ ich Montags Mittag, weil ich die
zwei nächsten Tage verreise.

Mit schöner Erinnerung an Sie und Ihre drei liebenswürdigen
Töchter bin ich hochachtungsvol etc.

Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (von Karoline Richters Hand): Fasz. 26.

Über den Geheimen Obertribunalsrat Mayer, Richters demnächstigenSchwiegervater, und dessen Töchter — hier sind Karoline, Ernestine undAuguste gemeint, da Minna sich in Dessau befand (vgl. 347, 31 ) — s. dieStammtafel in Bd. IV. Jean Pauls Briefe an ihn und die seinigen an J. P.und Karoline sind größtenteils im Original erhalten (meist Berlin JP). Dervorliegende erste findet sich abschriftlich in einer ausführlichen Erzählungder Verlobungsgeschichte, die Karoline für den 6. Band der Wahrheitaufgesetzt, Ernst Förster aber nur teilweise verwertet hat. — Die zweitägigeReise ging wahrscheinlich nach Nauen, s. 347, 16 f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_476a.html)