Von Jean Paul an Johann Christian Conrad Moritz. Hof, November 1794.

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Brieftext

[ Hof, Nov. 1794? ]

Ich wolte anfangs vor dem Essen kommen; thu’ es aber nachher,
um den Kant hinauszulesen und mitzubringen. Ausser mir kömt
niemand als die 2 H[eroldischen] Mädgen, wogegen du heute nichts
haben soltest, weil A[möne] gestern und heute von dem einkrallenden
Hospodar auf eine Weise zerspalten worden, daß sie gestern in die alte
Erstickung verfiel und heute eine sanftere Athmosphäre bedarf. Sie
hatte diesen Entschlus eh’ ich kam. Um 5 Uhr floh ich, um dem
Philanthropen nicht zu begegnen. — Wollen wir abends in der oberen
Stube bleiben!

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin JP. 31,24 thu’] aus thue

Unsichere Datierung nach Nr. 40 und 43. 31, 28 Hospodar: AmönensVater.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_41.html)