Von Jean Paul an Johann Georg Herold. Hof, 8. Januar 1795.

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Brieftext

Kopie
[ Hof, 8. Jan. 1795 ]

Ich bleibe Ihnen, so wie andre Dinge, so auch Briefe schuldig.
Dieser ist keiner. Da heute der Ladenvater oder die Gevatterschafts
handwerkslade in mein Diogenes Fas einkriecht, etc. Ich bitte Sie
viersizig oder in 1 Original und 3 Kopien — oder in einer bessern
Metapher als Sonne unter [?] den 3 nächsten Planeten oder ohne alle
Metaphern in meinen Horst und grünes Gewölbe [zu] sehen, wo heute
mehr Gäste als Meublen sind. Um was ich Sie noch ausser der ver
langten Verzeihung bitte ist — [ein] Duzend Weingläser. Ich wieder
hole alle meine Bitten — auch die um Vergebung — etc.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (nach Nr. 48): Herold 8 Jenn. i: Nachlaß 4,253. 47, 2f. verlangten] nachtr. 3 ist] aus sind

Vgl. zu Nr. 35. Herold soll drei von seinen Kindern mitbringen, vermutlich Amöne, Karoline und Georg.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_54.html)