Von Jean Paul an Auguste Sophie Henriette von Schlabrendorff. Ohne Ort, 3. Juni 1801.

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Brieftext

Unter einem Brief Karolinens v. 3. Juni 1801

Ich seze, um mit dem Blicke oben nichts wegzustehlen, blos einen
schnellen Grus her. Gieb uns eine schnelle Antwort; etwa 10 Tage
bleiben wir hier. Seelig flogen wir über den Weg und seelig endigten
wir ihn — und seelig werden wir ihn zum 2ten male endigen. Lebe
wohl und grüsse deinen Freund!

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Dresden; ehem. Rudolf Herd, Zoppot/Danzig. 4°. 1½ S. von Karoline, ½ S. vonJean Paul; von Karoline versehentlich 3. May 1801 datiert; auf der 4. S.Adr. von Jean Pauls Hand: Frau Gräfin von Schlabrendorff, Meiningen. Fr.

Am Morgen nach der Ankunft in Weimar geschrieben. Karoline (diehier die Gräfin siezt, vgl. dagegen Nr. 102) erinnert an die Besorgung einesRepositoriums, das Jean Paul gleich bei seinem Eintritt in Meiningenhaben müsse, und von zwei einfachen Bettstellen.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_141a.html)