Von Jean Paul an Emanuel. Meiningen, 27. November 1801.

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Brieftext

Meiningen d. 27. Nov. 1801 .

Mein Alter und Blühender! Das Übrige sol meine Frau sagen. —
Meinem Bruder geben Sie die Prinzensteuer oder Apanage fortVom dummen And. ists aber sündlich, aus Privatrache einem armen
Teufel seinen Lohn und seine Rettung zu nehmen.
,
er müste denn des Teufels lebendig sein. — Meinem O[tto] geben
Sie den Brief erst am Geburtstage früh mit dem Buch; und sich
selber einen — Kus von mir, wenn nicht das unter allen Dingen das
einzige wäre, was ein Mensch nicht sich selber geben kan. Hiezu ist
immer ein repräsent[atives] System und Parliamentsglied nöthig,
z. B. die Fortschreiberin dieses, welche so anfängt:

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. ½ S. 8°; es folgen noch 3½ S. von Karoline. Vermerk Emanuels:30ten Dec. beantw. (nicht erhalten) K: Emanuel — J: Denkw. 1,100×. 122,3 von mir] nachtr. H

121,33 Vgl. 79, 11f. 122, 2 Brief: Nr. 207.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_216.html)