Von Jean Paul an Caroline Richter. Berlin, 10. November 1800.

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Brieftext

[ Berlin, 10. Nov. 1800 ]

Theuerste Karoline! Nach einer 3tägigen Unsichtbarkeit sehnet
man sich nach dem fremden Auge. Aber ich kan heute nicht zu Ihnen,
bis Sie mir nur mit einem Worte die Unwissenheit über das Schiksal
meines gestrigen Briefes genommen haben. Das eine Wort besteh’ aus
recht vielen! Adieu, liebe Seele! wie sehn’ ich mich zu dir!


R.

[Adr.] Demoiselle Caroline Mayer.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; Adr. auf der Rücks. Von KarolinensHand mit Blei überschrieben: Nach dem entscheidenden Briefe. J: Denkw.2,277. A: IV. Abt., IV, Nr. 30.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_24.html)