Von Jean Paul an Johannes Perthes. Meiningen, 9. Februar 1802.

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Brieftext

Kopie
[ Meiningen, 9. Febr. 1802 ]

2 C[en]tn[er] Vikt[ualien] zu beinahe 30 Malzeiten trägt mir die
kleine Psyche ins Haus, die ich wie eine noach[itische] Taube aus
fliegen lies, um die Wasser der künftigen Welt [zu] sehen. — Im
europäischen Sodom — London ist das Gomorha — dauert kein
deutscher Loth aus.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Perthes.

Von Jean Pauls Briefen an den Buchähndler Friedrich Christoph Perthes (1772—1843) haben sich nur einige spätere erhalten (jetzt imHamburger Staatsarchiv, s. Bd. VI). Perthes’ Antworten dagegen sindnahezu vollständig erhalten (Berlin JP), jedoch bis auf eine (Denkw. 3,172)bisher unveröffentlicht. — Vgl. 133, 25–29. Der Schluß bezieht sich jedenfalls auf den mit Perthes befreundeten Fr. H. Jacobi, der sich vom November 1801 bis Januar 1802 in Paris aufgehalten hatte.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_241.html)