Von Jean Paul an Johann Ernst Gruner. Coburg, 1803 oder 1804.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

[ Koburg, 1803 oder 1804 ]

Mit dem guten Morgen folgt hier zugleich der todt gemachte
Schelling, wiewohl dieser seinen Leichengeruch noch immer für guten
Athem ausgeben wird.


Dafür bitt’ ich Sie nur auf diesen Vormittag um ein kurzes Leihen
des Leih-Buchs: Betrachtungen und Gedanken über etc. Gegenstände
der Welt etc. (von Klinger), nach welchem ich schon so lange trachte.


J. P. F. Richter


Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Kunst- u. Altertümersammlung der Veste Coburg. 1 S.; auf der Rücks. Adr.: H. Regierungsrath Gruner. 264,18 Leih-Buchs] aus Buchs aus der Leseb[ibliothek]

Gegen Schelling erschienen damals mehrere Streitschriften, z. B.außer den zu Nr. 401 und 445 genannten noch: Cajetan Weiller, „DerGeist der allerneuesten Philosophie der Herren Schelling, Hegel u. Co.“,München 1803, und Franz Berg, „Sextus oder über die absolute Erkenntnis von Schelling“, Würzburg 1804. 264, 18f. F. M. Klinger, „Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und derLiteratur“, Köln und Petersburg 1803—05; vgl. I. Abt., XI, 87,33, 333,15ff.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_437.html)