Von Jean Paul an Georg Karl Wilhelm Freiherr von Donop. Meiningen, Januar 1803.
Brieftext
Ich gebe, wegen meines Verwettens des Prophezeiens, meine
jezige
Pr[ophezeiung] für eine vor 2
J[ahren] in Berlin gemachte
aus. — Ich sehe leichter durch 2
J[ahre] als 2 Tage (ich thue als
hätt’ ich die gegenwärtigen Tage geweissagt) — eine so
höllische
Kälte, daß jeder Verdamte sich wird ans Feuer
sezen und es kein
Teufel leiden wollen — löset sich der
höllische Winter in den himlischen
Frühling auf, wo ich
zu dem [?] Winterabend-Kameraden sage:
adio wie jezt: guten Tag.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_339.html)