Von Jean Paul an Friedrich Immanuel Niethammer. Bayreuth, 22. Dezember 1814.

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Brieftext

Baireuth d. 22. Dec. 1814 .

Am kürzesten Tage nur ein kürzestes Briefchen! Die mitfolgenden
Bitten werden die meinige erklären und bekräftigen: daß nämlich der
Pfarrer Weiß eine Zulage oder eine zulegende Stelle bekommen
möge. Seinen Werth und sein Unglück verbürgt mir mein Freund
Emanuel; und nur mein bewährter Glaube an diesen kann das Unter
streichen seiner Bitte vermittelst der meinigen rechtfertigen.


Sagen Sie Jacobi, ich habe einen langen Brief für ihn bereit,
sobald ich eine kurze Antwort von ihm zur meinigen erhalten habe.
Ihr neues Jahr führe Sie froh durch das närrische Erdentreiben!


Ihr ergebenster
Jean Paul Fr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 9. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1964.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: ehem. Dr. Ludwig Döderlein, München. J 1: Frankenspiegel, 1. Jg. (1950),Nr. 11, S. 5. J 2: Sinn und Form, 11. Jg. (1959), Nr. 2, S. 216.

Vgl. Bd. VII, Nr. 47†.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IX_21.html)