Von Jean Paul an Johann Gottfried Cloeter. Hof, 5. März 1790.

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Brieftext

[ Hof, 5. März 1790. Freitag ]

papiernes Schif und Geschir — Da die Erde der Mond des Monds
ist: so nimt sie zu, wenn er abnimt. Mithin komm’ ich im zunehmenden
Licht der Erde und folglich des Stükgens, das man S[chwarzenbach]
nent: brauch’ ich schönere Auspizien für mein Subrektorat? Ich
wünsche, daß ich in vielen Jahren nicht nöthig habe, Denenselben zu
sagen, daß etc.


Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Amtsverwalter Cloeter 4 [!] März. i: Wahrheit 4,172×. B: IV. Abt., I, Nr. 107. A: IV. Abt., I, Nr. 108.

Datiert nach B. Cloeter hatte statt eines Koffers ein Faß für Richters Habseligkeiten geschickt und angefragt, wie er am Montag (8. März) abgeholt werden wolle, ob mit Schlitten oder Kutsche; es sei allerdings gerade abnehmender Mond, worin Umziehen Unglück bringe. In A schreibt er, er könne am Montag mit einem Wagen nur dienen, wenn Vogel die Pferde dazu stelle; andernfalls solle Richter mit Post oder Lohnkutscher kommen.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/I_309.html)