Von Jean Paul an Friedrich Wernlein. Schwarzenbach a. d. Saale, 20. März 1793.

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Brieftext

[ Schwarzenbach, 20. März 1793 ]

„Und er trieb einen Teufel aus, der war stum.“ Das ist auch der
einzige, den Sie im Leibe haben und den ich durch alles Exorzisieren
nicht herausbringe. — ich würde — eine Pedal Kallygraphie — von
Ihren Füssen ein Paar Zeilen fodern. (Der frere servant macht die
Loge auf.)


[In ein Exemplar der „Unsichtbaren Loge“]

Dem Herrn Kollaborator Wernlein giebts aus der wärmsten
Hochachtung

Sein unveränderlicher Freund
Jean Paul.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H Kat. 649 Stargardt (April 1991), Nr. 358 (Widmungsexemplar der „Unsichtbaren Loge), ehem. Slg. Apelt, Zittau. K (nach Nr. 417): Wernlein d. 20 März 93. A: IV. Abt., I, Nr. 145. 374, 5 vielleicht Kallygraphin 6 ihren

Vgl. Luk. 11, 14. Das Dedikationsexemplar wurde vermutlich durch einen von Richters Brüdern überbracht.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/I_416.html)