Von Jean Paul an Johann Gottlieb Richter. Bayreuth, 21. März 1821.
Brieftext
Habe vielen Dank und schöne Tage, liebster Bruder, für deine
schönen Wünsche und für dein Meister Bier. Auf die künftige Woche
erbitt’ ich mir von dir ein Fäßchen von 30 oder 40 Maß. —
Hier
schick’ ich 2 Flaschen weißen Burgunder; du
verzeihst mir aber, wenn ich
dich um die Zurückgabe
der leeren bitte, da hier dicke für kein Geld zu
haben sind
und ich meine aus allen Ecken zusammenborge. Wenn der
Wein
dir und deinen Gästen schmeckt: so kann ich dir die Bouteille zu
30 kr. geben, ob sie mich gleich das
Doppelte kostet. Er greift bei dem
Arbeiten meine Nerven zu
sehr an. — Lebe recht froh und grüsse von
mir recht
herzlich die Deinigen.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_162.html)