Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 5. Februar 1822.

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Brieftext

[ Bayreuth,5. Febr. 1822 ]

Guten Morgen, mein Emanuel! Mein „Später“ war zu undeutlich
spaßhaft und bezog sich auf Ihr Kommen. Gestern hätt’ ich ohnehin
wegen meiner vornehmen Théegesellschaft nicht gekonnt; und heute,
Guter, muß ich wieder voraus danken, weil ich Herder in der Harmonie
auf die Geigenmühle bestellen will. Aber recht bald meld’ ich mich selber
an. — Schicken Sie mir doch sogleich Ihr Fläschchen, denn erst nach
dessen Füllung will ich meine zu dicke Dinte dünner machen. — Ist
denn der gute Uhlfelder, der sonst immer mit dem 1ten Februar bei mir
erscheint, erkrankt oder abwesend? —

R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 5ten Febr. 22. 151,18 will] aus kann aus muß

151,16 Geigenmühle: vgl. Bd. VII, Nr. 173. 19 Uhlfelder: vgl. Nr. 512f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_245.html)