Von Jean Paul an Eduard Pohl. Bayreuth, 7. April 1825.

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Brieftext

[ Bayreuth,7. April 1825 ]

Zu Ihren Freuden am poetischen Leben und Streben wünsch’ ich
Ihnen herzlich Glück und Dauer. — Decken Sie sich in Berlin gegen die
mystische Influenza durch das Studium der älteren Exegeten, eines
de Wette, Paulus, Eichhorn und — Herders! Die jetzige Zeit kennt
nur religiöse Phantasie und Etymologie, aber keine Exegese und Kirchen
geschichte.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: An Pohl. J 1: Breslauer Zeitung Nr. 13. J 2: Funck S. 191. 281,30 poetischen] dichterischen K 33 Zeit] Welt K 34 religiöse] theologische K

Beilage zum vorigen; Joseph Max schreibt am 15. April 1825: „StudentPohl ist bereits nach Berlin abgereist; ich sende Ihre Zuschrift ihm nach.“Vermutlich hatte Pohl wieder zum Geburtstag gratuliert, wie im vorigenJahr (s. Nr. 429†).

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VIII_483.html)