Von Jean Paul an Karl Theodor Reichsfreiherr von Dalberg. Regensburg, 16. August 1816.
Brieftext
Ew. [Hoheit] verzeihen der Eile und der
Freude die Mängel der
Form. Gott belohne Sie für die
Abendstunden, womit Sie mich
wie mit einer Abendaurora
erquicken wollen. Ich beneide die glück
liche Vergangenheit Ihrer frühern
Freunde. Es ist ein glücklicher
und seltener Verein,
zu einem Herzen, das immer den Zepter führen,
einen Geist zu
besitzen, der immer die Feder führen sollte. Ich ver
ehre Sie nicht nur, sondern — was für Fürsten seltener ist —
ich
liebe Sie mit innigem warmem treuem Herzen.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_211.html)