Von Jean Paul an Antonie Brentano. Frankfurt a. M., 10. Juni 1818.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext

Frankfurt d. 10ten Jun. 1818

Für die Musikanten und für die Flaschen — jene voll jugendlichen,
diese voll alten Geist — dank’ ich Ihnen recht herzlich. Es ist Güte
und Schmeichelei für mich, daß Sie meine Wünsche nicht überhörten
und vergaßen. Hätten Sie nur auch Wünsche! Vergessen würd’ ich
sie wenigstens nicht, wenn ich sie auch nicht erfüllen könnte!


Ihr
ergebenster
Dr. Jean Paul Fr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: ehem. Oskar Wolff, Frankfurt a. M. Adr.: An Frau Brentano geborene von Birkenstock, dahier. Mit einem Buch. K (nach Nr. 415): Die Brentano v. Birkenstock. 199,22 jugendlichen] davor schönen K 23 herzlich] sehr K

Antonie von Birkenstock (1780—1869) war seit 1798 Gattin von Franz Brentano, dem älteren Stiefbruder von Clemens. Ihren Briefwechsel mit Goethe hat R. Jung im 7. Bande der Schriften des Freien Deutschen Hochstifts herausgegeben.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_419.html)