Von Jean Paul an Henriette Freifrau von Ende. Ohne Ort, 21. Juni 1818.

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Brieftext

[In einem Briefe des Kirchenrats Schwarz v. 21. Juni 1818 ]

N. S. Unser vortrefflicher Freund leiht mir den Platz zum herz
lichsten Gruße (leider aber auch zum benachbarten Klecks) und zum
Dank für die Freude, die Sie meiner Frau durch die Herzogin ge
macht. Die Verspätung der meinigen bedauer’ ich nicht; eine Her
zogin von Kurland ist mir gerade in Baireut am nöthigsten. —
Auch der edle Sohn sei innigst gegrüßt! Und der Himmel segne Ihr
anfangendes Heilen!


Richter

Sie als Mittelpunkt, der manche schöne Kreise um sich bildete,
vermiss’ ich hier sehr.

Textgrundlage

Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: ehem. Freiherr von Ende, Alt-Jeßnitz.

Frau von Ende dankt für diese Zeilen in einem Brief an Karoline Richter aus Leipzig v. 2. Juli 1818. Die Herzogin von Kurland, die Jean Paul in Heidelberg verfehlt hatte, hatte versprochen, ihn im nächsten Frühjahr auf ihrer Rückreise in Bayreuth zu besuchen.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_429.html)