Von Jean Paul an Karoline Paulus. Heidelberg, 29. Juni 1818.
Brieftext
Verehrte Freundin! Furchtsam dankend send’ ich Ihnen den un
gefähren Betrag der 6 Flaschen Wein, die
Sie für mich mit so
gütiger Willigkeit verschrieben. Die
leeren Flaschen lass’ ich im
Gasthofe zum Abholen zurück.
Zum mündlichen Besprechen ist dieß
kein Gegenstand für uns
beide. —
Morgen hab’ ich nicht nur die Freude, Sie zu sehen, sondern auch
den Schmerz, denn es ist die letzte. Meinen innigsten
Morgengruß
an Sie und den
Klaviervirtuosen und an den H. Kirchenrath.
Dr. Jean Paul Fr. Richter
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VII_436.html)