Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 9. September 1809.

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Brieftext

[ Bayreuth, 9. Sept. 1809 ]

Ein solcher Brief kann nicht schnell genug umkehren. — Auch
ich fand im ganzen Briefe der Wilh[elmine] Krankheit und Über
spannung durch letztere. Vor Freunden mach’ ich gern so bittere
Brief-Einschiebsel; indeß in meinem Innern auch nicht die geringste
Essigmutter ist. — Wie heißt denn der Bamberger Kaufmann, der
mir einmal Wein zuschickte?

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 9 Sept. 9. 2)

Wilhelmine von Kehler, eine kränkelnde Bekannte der Familie Richter, die aus Bayreuth nach Schlesien verzogen war, hatte von Glatz einen wirren Brief (an J. P. IV. Abt., VI, Nr. 29) geschrieben, den J. P. mit ironischen Randbemerkungen versehen hatte; vgl. Nr. 299.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_152.html)