Von Jean Paul an Minna Spazier. Bayreuth, 24. März 1810.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, 24. März 1810 ]

Über Ihre Übersetzung kann ich aus Ermanglung ihrer und des
Urbildes nichts öffentlich sagen; mehr thun hieße die Verwandt
schaft und Freundschaft in kritische Urtheile verwandeln. — Kuhn,
nicht der Frei- sondern Frechmüthige, der keine Seite Ihnen nach
schreiben kann, wenn er sie nicht abschreibt, scheint von zweierlei
Schönheiten eifersüchtig gemacht worden zu sein, nicht blos von
geistigen allein.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Minna 24. März.

Wahrscheinlich mit dem Manuskript der „Selbst-Trauung des schottischen Pfarrers Scander —y“, die erst in der Urania auf 1812 erschien, da der Jahrgang 1811 ausfiel. (I. Abt., XVII, 145.) Übersetzung: wohl der Briefe der Lespinasse, die J. P. dann doch im Morgenblatt v. 4.—6. Okt. 1810 anzeigte (I. Abt., XVII, 227.) Kuhn: vgl. zu Nr. 224; er gab mit Kotzebue zusammen die Zeitschrift „Der Freimüthige“ heraus.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_243.html)