Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 22. November 1810.

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Brieftext

[ Bayreuth, 22. Nov. 1810 ]

Guten Morgen und willkommen, Guter! Ihr vergeblicher Be
such, da Sie hinter unserem Rücken silbern gekrönt haben, that
mir und C[aroline] wehe. Sie wäre noch gestern gekommen, wenn
sie Sie zu Hause geglaubt hätte. Aber heute wird sie es thun.
Max hat seine Krone, wofür wir Ihnen herzlich danken, durch
seine Tapferkeit, wodurch er eine ziemliche Krankheit und einen
Blutverlust von mehr als ½ Seidel ohne Arzenei überwand, [ver
dient]. — Anbei ein Brief des guten Königs von Preußen; er
macht es wie ich und läßt blos sich beschenken.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 22 Nov. 10. 152,15 da] aus wo 22 blos] nachtr.

Emanuel hatte wohl nachträglich Max und Odilie zu ihrem Geburtstag (9. Nov.) beschenkt. Brief des Königs: an J. P. IV. Abt., VI, Nr. 115.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_391.html)