Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 5. September 1805.

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Brieftext

[ Bayreuth, 5. Sept. 1805 ]

Guten Morgen! Leider muß ich heute dem D. Langermann eine
angenehme Minute machen durch Bezahlen. Meine Frau findet
nun Gold besser und schicklicher; ich zwar auch, wenn er mir nur
das Agio herausgäbe. Ich bitte Sie also um 3 Louisd’or. Ists
aber mit 5 Dukaten auch nur einigermassen abzuthun — was Gott
gebe — so geben Sie mir letztere. „Die Morgenstund hat Gold im
Mund“ — freilich für den Dritten; aber nicht für uns beide.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 5ten Sept. 5. 53,19 dem] den

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_130.html)