Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. November 1808.

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Brieftext

[ Bayreuth, 19. Nov. 1808. Sonnabend ]

Guten Morgen, Alter! Meine Frau, die ungern den Wagner bei
behält — ihr Grund ist, daß ich es will und ihn jeden Sonntag zum
Wichsen von 3 P[aar] Stiefel zu haben suche vierteljährig für
10 gr. — rieth mir Ihren Wichser an; aber eh’ ich den alten ab
danke, bitt’ ich Sie, mir vor Sonntags zu sagen, wie viel der neue
will. Es wird mir viel schwerer, einen alten treuen Bedienten (denn
Wagner stahl selten) als eine alte Magd abzudanken.


Guten Morgen, heute wieder!

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: SBa. Präsentat: 19 Nov. 8. 1) Auf der Rücks. Emanuels Antwort. J: Denkw. 1,203 (9. Nov. 1809). A: IV. Abt., V, Nr. 199. 246,22 zu haben suche] aus haben will

246, 25 f. Diesen Satz hat sich Jean Paul (ohne die Parenthese) in seinem Vita-Buch notiert.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_594.html)