Von Jean Paul an Karl Friedrich von Beyme. Bayreuth, 23. Februar 1805.

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Brieftext

Hochwolgeborner Herr,
Hochzuverehrender Herr Geheimer Kabinetts Rath,

Ich nehme mir die Freiheit, Ihnen meine Bitte an den König
sammt der Abschrift Seines gnädigsten Beschlusses auf eine frühere,
worauf sich die jetzige bezieht, zu übergeben und Sie um die zweite
Übergabe derselben zu ersuchen. Ihre Staats-Zeit ist zu kostbar und
zu kurz für langes Lesen. Auch erlaubt der hohe Grad, in welchem
Sie die Achtung des Königs und des Publikums besitzen, mir
keinen Zusatz von Bitten, die Sie durch Gründe entweder anti
zipieren oder auflösen. Nur mein Dank ist mir für Ihre Güte der
Übergabe voraus zu sagen erlaubt —


Bayreuth d. 23. Febr. 1805
Ihrer Hochwolgeboren
gehorsamster
Jean Paul Fr. Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: wie zu Nr. 69. 2 S. 4°. 26,20 Beschlusses] aus Beschlußes 25 entweder] nachtr.

Dem Schreiben lag eine von Karoline gefertigte Abschrift der Antwort des Königs auf Jean Pauls erstes Gesuch bei, s. IV. Abt. (Br. an J. P.), IV, Nr. 135.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_70.html)