Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Leipzig, 17. Februar 1798.

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Brieftext

[ Leipzig, 17. (?) Febr. 1798 ]

Mein guter Paul! Ich komme zwar, aber um 1 Stunde später. Ich
konte der Berlepsch wenigstens den kleinen Sektor aus dem heutigen
Abend, von 6—7 Uhr nicht versagen, wo sie mit mir zu einer Gräfin
Münster gehen wil, die morgen wieder fortreiset. Bringen Sie in der
Präliminarstunde nur den Tonangeber dahin, daß er in den Definitiv
stunden gehorcht. Adieu, Lieber!

Richter

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin Varnh. 213 (derzeit BJK). 1 S.; auf der Rücks. Adr.: Herrn Paul Thieriot. Von Th. nachtr. datiert: d. 17 Febr. 98. 42, 2 fortreiset] aus wegreiset

Der 17. Februar war Thieriots Geburtstag; nach dem Brief der Berlepschan J. P. IV. Abt., III.1, Nr. 30, der am Sonntag, also jedenfalls am 18. Februar geschriebenwurde, sollte man aber annehmen, das Billett sei am Montag (19.) geschrieben. Nach 45, 7 f. war jedoch die Gräfin Münster (s. Nr. 94†) sogarnoch am 21. Februar in Leipzig.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/III_54.html)