Von Jean Paul an Renate Wirth. Hof, 14. Februar 1795.

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Brieftext

Eiligst
[ Hof ] d. 14 Febr. [1795?]

Weil Sie zürnen, wenn Sie meine Briefe an Emanuel nicht zu lesen
und zu überschicken bekommen: so geb’ ich Ihnen diesen zu beidem, ob
er gleich nur für eine Mansperson d. h. nur für den Kopf geschrieben
ist. Abends siegl’ ich ihn bei Ihnen. Dafür bitt’ ich Sie, mir meine
Bayreuther Briefe an Sie, ferner Ihren Geburtstagswunsch und
endlich den Brief nach der langen Trennung, zu — leihen: denn auf
mein heiliges Ehrenwort, ich gebe sie Ihnen wieder. Denn die
Zurükfoderung bleibt andern Verhältnissen. Sie thäten mir einen
grossen Gefallen, wenn Sie mir sie sogleich nach dem Essen mit
schikten. Und zu diesem wünsch’ ich gesegnete Malzeit!


R.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Berlin acc. ms. 1901. 197 (Nr. 15) (derzeit BJK). J: Täglichsbeck S. 134. 54,1 Bayreuther] nachtr. Ihren] aus den

Mit Nr. 64? Bayreuther Briefe: s. Nr. 20 und Bd. I, Nr. 433 und441. Brief nach der Trennung: Bd. I, Nr. 447; vgl. 238, 17f.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/II_66.html)