Von Jean Paul an Caroline Mayer. Berlin, etwa 16. Mai 1801.

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Brieftext

[ Berlin, etwa 16. Mai 1801 ]

Hier ist der Vortrab meiner Haustruppen. Stat des Thees ist der
Theekessel mit 3 Pfankuchen gefült, die selber gefült sind; ich werde
nie wie du siehst, über meine Passion Herr, mich täglich in Kosten zu
sezen. — Was macht dein Zahn? — Und dein Herz, du Mädgen
ganz Herz? Schwerlich komm’ ich heute; aber wenn du um 6 Uhr
kommen köntest — es mus dich indes nicht in die geringste Ver
legenheit sezen sondern leicht gehen — so nehm’ ich [dich] seelig und
sehnend auf. Die Berg bittet dich und den Vater und die Himly auf
den Montag zum Essen. — Schone dich und dadurch mich, Ver
ehrungswürdige! —

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 72,9 nie] aus immer

Datiert nach Nr. 135. 72, 10 Zahn: vgl. 73,36 .

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/IV_133.html)