Von Jean Paul an Christian Felix Weiße. Leipzig, Ende November 1783.

Zum TEI/XML DokumentZur originalen Webseite

Brieftext


[ Leipzig, Ende Nov. 1783 ]

Die Ursache, warum der V[erfasser] dieses Briefs Ihnen sich und
seine Geburten bekant zu machen wagt, ist der verzeihliche Wunsch,
künftighin den Weg, auf [dem] er zeither so oft gestrauchelt, sicherer an
der Hand des Kunstrichters zurüklegen zu können. Nur die Notwendig
keit dieses Wunsches werden Sie aus dem ältern Produkte schliessen
können; das iüngere ist vielleicht unänlich genug, um beweisen zu
können, daß ich einen Lerer der Kritik nicht blos bedürfe, sondern auch
verdiene.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (Anfang Konzept): 30. An Weisse [aus Weiße]. i: Wahrheit 3,281×. 112 , 13 das bis zum Schluß] aus aber aus dem iüngern vielleicht auch die Bill[igkeit] desselben

Der Dichter Christian Felix Weiße (1726—1804), Herausgeber der „Bibliothek der schönen Wissenschaften und freien Künste“, lebte als Kreissteuereinnehmer in Leipzig. Nach Nr. 67 scheint er freundlich geantwortet und zu einem Besuch aufgefordert zu haben.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/I_65.html)