Von Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf. Bayreuth, 11. August 1809.
Brieftext
Hier, lieber Cotta, etwas für das Morgenblatt.
Kön[n]ten wir denn die Bedingungen des
Honorars nicht so
machen, daß Ihr Setzer ausrechnete, wie viel
ein Bogen Schmelzle,
im Morgenblatt darüber ausgäbe? Ich würde dann gleichwol
nur 4 Ld’or dafür begehren.
Ein gewisser Georgius — unter dessen Namen sich ein
großer
Geschichtsschreiber und Geschäftsmann und mein ältester
Freund
versteckt, bittet und ich mit um die schnelle
Zurücksendung zweier
an Rühl[e]
gesandter Aufsätze, wenn sie nicht gedruckt werden.
Kann er künftig — der Post wegen — seine Aufsätze für die
Pallas
oder europ[äischen]
Ann[alen] nicht an Sie senden und von
Ihnen
das Honorar empfangen?
Leben Sie wol und antworten Sie gütigst. Ich hätte noch viel
zu schreiben, aber die Post drängt.
Jean Paul F. R.
How to cite
Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_135.html)