Von Jean Paul an Karl Theodor Reichsfreiherr von Dalberg. Bayreuth, 22. Oktober 1811.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, 22. Okt. 1811 ]

Ihrer [Hoheit] wag’ ich mein neuestes Werkchen zu übersenden.
Das Leben spielt zwar darin nur auf dem Parterre des gemeinen
Standes; aber vielleicht sehen [Sie] darauf aus der Fürstenloge
verzeihend nieder, da sich wenigstens schuldloser Scherz vor Ihnen
abspielt; — und Scherz ist in unserm Jahrhundert noch nöthiger
als Kolonialwaren. Möge wenigstens das Übersenden als ein
wiederholtes obwol schwaches Zeichen meiner innigsten Verehrung
und Liebe gegen den hohen Empfänger gelten.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Primas. 22 Okt. 11. (Mehrere Konzepte voraus.)

Übersendung des Fibel.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_554.html)