Von Jean Paul an Luise Theodora Emilie Herder. Bayreuth, Januar 1813.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, Januar 1813 ]

— In diesen Tagen, wo jede Wolke noch eine über sich hat und
diese wieder eine höhere, läßt sich alles nur mündlich sagen ...
Sollte sie, was der Himmel verhüte, schon in diesem sein etc. Meine
Kinder wachsen an Knochen, Zollen, Kräften und sonst. — Die
Welt ist jetzt so durch einander gemischt, daß man nicht weiß, ob
2 Freunde sich zuerst in W[eimar] oder B[aireuth] oder sonstwo
sehen.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K (nach Nr. 721): Md. Stichling gebor. Herder Jenn.

Vgl. Nr. 278 und IV. Abt. (Br. an J. P.), VI, Nr. 51. Charlotte von Kalb erkundigt sich in einem Brief an Karoline Richter v. 7. Mai 1813 nach „der Herdern“ und ihren Kindern. — Vielleicht enthielt der Brief eine Erkundigung nach der alten Frau Kühnholdt in Weimar, vgl. Bd. IV, Nr. 311.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/VI_719.html)