Von Jean Paul an Johannes Perthes. Bayreuth, 3. Dezember 1804.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, 3. Dez. 1804 ]

Gewöhnlich setz’ ich dem Verleger die Bogenzahl stärker an als ich
sie voraussehe; und doch wird sie nachher stärker als ich sie angesetzt.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

K: Perthes 3 Dec. B: IV. Abt., V, Nr. 12. A: IV. Abt., V, Nr. 23.

Perthes hatte geschrieben, er wolle die Dedikation (das Freiheitsbüchlein) gern verlegen, möchte aber erst das Manuskript sehen und dessen Umfang wissen. „Ich glaube nicht, daß es für hiesige Preßfreiheit zu frei sein kann! Nur der Name eines Menschenwürgers, unter dessen Presse wir seufzen [Napoleon], darf nicht genannt werden.“ Der Mitabdruck der Briefe des Herzogs sei sehr wünschenswert, jedenfalls sei er begierig, sei zu sehen.Jean Paul, der das Freiheitsbüchlein am 2. Dezember geendigt hatte, sandte ihm daraufhin vorläufig, wie aus A hervorgeht, die Dedikation und einen Brief des Herzogs, vermutlich den ersten.

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_40.html)