Von Jean Paul an Siegfried August Mahlmann. Bayreuth, 8. Februar 1806.

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Brieftext

Kopie
[ Bayreuth, 8. Febr. 1806 ]

Vergib und gib was ich dir sende. — die vornehmen Ordens
banden, die man vor einem eleganten Publikum dem Scherze um
ketten muß — die mit Wurzeln und Früchten wachsende Zeitung —
meine geistigen Kinder werden meine Aesthetik nicht so bestätigen
als meine leiblichen die Erziehungslehre.

Textgrundlage

Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961.

Kommentar (der gedruckten Ausgabe)

H: DLA, Marbach; ehem. Kat. XXII C. G. Boerner (1912), Nr. 703 (mir nicht zugänglich). K (nach Nr. 188): Mahlman 8 Febr. Vollständig nach H gedruckt IV. Abt., V, Anhang Nr. 20. 77,24 die bis zum Schluß] nachtr.

Mit Übersendung des Aufsatzes „Das Glück, auf dem linken Ohre taub zu sein“, abgedruckt in der Zeitung f. d. elegante Welt, 20. Febr. 1806, Nr. 22 (I. Abt., XIII, 236—241). — Wahrscheinlich enthielt der Brief auch eine Bitte um günstige Besprechung von Herders Werken, worum Karoline Herder im Brief an J. P. IV. Abt., V, Nr. 76 gebeten hatte. Ordensbanden: der Plural „Banden“ kommt auch sonst bei Jean Paul vor, z. B. I. Abt., III, 218, 37 .

How to cite

Jean Paul - Sämtliche Briefe (statisch), herausgegeben von Hanna und Ronja, LaLe 2025 (https://acdh-tool-gallery.github.io/jean-paul-briefe-static/V_192.html)